Interview mit Livo Wenger

Möbel Schaller unterstützt seit Jahren Sportlerinnen und Sportler aus der Region. Ergeiz und Entschlossenheit brachten Livio Wenger an die Weltspitze im Eisschnelllauf und im Inline-Skating. Zielstrebigkeit, Durchhaltewillen und Disziplin prägen die Firmengeschichte der Möbel Schaller AG. Eigenschaften, die definitiv auch für Livio Wenger zutreffen. Familie Schaller und das Mitarbeiterteam freuen sich, den sympathische Sportler auf seinem weiteren Erfolgsweg zu unterstützen. Verfolgen Sie das interessante Interview mit Livio Wenger aus Schenkon.
Was ist ein Moment in deiner Karriere, der selten erwähnt wird,
aber für dich persönlich bedeutend ist?
Viele Menschen kennen mich hauptsächlich als Eisschnellläufer, aber viele wissen nicht, dass ich auch Inline-Skater bin. Diese Sportart ist genauso herausfordernd und wettbewerbsintensiv wie der Eisschnelllauf. Besonders stolz macht es mich, dass ich in beiden Disziplinen Weltklasse-Niveau erreicht habe. Es ist eine grosse Auszeichnung, einer von nur fünf Athleten zu sein, der im selben Jahr sowohl bei der Inline-Weltmeisterschaft als auch bei der Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft eine Medaille gewonnen hat. Das ist etwas Einzigartiges.
Gab es einen Punkt, an dem du dir unsicher warst, ob du diesen Weg weitergehen möchtest?
Wie hast du diese Zweifel überwunden?
Natürlich gibt es Momente des Zweifels, besonders wenn es einmal nicht so gut läuft. Aber ich habe das Glück, von einem grossartigen Umfeld unterstützt zu werden – von meinen Trainingskollegen, meiner Familie, meinen Coaches und auch von meinen Sponsoren, wie Möbel Schaller, die mir immer den Rücken stärken. Diese Unterstützung hilft mir, die Zweifel zu überwinden und weiterzumachen.
Hast du ein Ritual oder eine Gewohnheit, die dich vor Wettkämpfen erdet?
Vor jedem Start schlage ich mir mit der Faust dreimal auf die Brust. Das ist mein persönliches Signal, dass es jetzt losgeht und ich mich fokussieren muss. Es hilft mir, den Moment zu spüren und mental bereit zu sein.
Was würdest du dir von der Gesellschaft oder der Sportwelt wünschen,
um den Sport "Eisschnelllauf" noch stärker ins Rampenlicht zu rücken?
Eine Eisschnelllaufbahn in der Schweiz – das wäre ein absoluter Traum! Und natürlich würde es dem Sport gut tun, mehr mediale Aufmerksamkeit und Fernsehzeit zu erhalten. Oft muss ich erst auf das Podest steigen, um überhaupt erwähnt zu werden. Es ist schwer zu verstehen, wenn Sportler in anderen Disziplinen schon erwähnt werden, wenn sie zum Beispiel 18er oder 22er wurden, während ich als Vierter nur um wenige Hundertstel das Podium verfehle und nicht mal erwähnt wurde.
Wer oder was hat dich in deinem Leben am meisten inspiriert –
sei es innerhalb oder ausserhalb des Sports?
Meine Eltern sind meine grössten Vorbilder. Sie haben mich von Anfang an unterstützt und sind auch heute noch bei jedem Wettkampf an meiner Seite, sei es in Holland, Korea oder Norwegen. Auch mein Trainer Kalon Dobbin ist eine enorme Inspiration für mich.
Hast du ein Ziel, das nichts mit Sport zu tun hat, welches du unbedingt erreichen möchtest?
Derzeit bin ich voll und ganz auf meinen Sport fokussiert, und das möchte ich noch einige Jahre bleiben. Doch ich denke auch schon an die Zeit nach meiner aktiven Karriere. Ein Ziel ist es, mein unternehmerisches Projekt weiter auszubauen, wie zum Beispiel meine eigene Skate-Marke, die
"Ka-Li Skate GmbH". Ich bin stolz darauf, dieses Unternehmen bereits gegründet zu haben und freue mich darauf, es weiterzuentwickeln.
Welche Botschaft möchtest du jungen Menschen mitgeben, die ähnliche Träume verfolgen wie du?
Haltet durch! Es wird immer Momente geben, in denen es schwer wird, zum Beispiel nach einer Niederlage oder einem Rückschlag. Genau in diesen Augenblicken ist es wichtig, nicht aufzugeben, sondern wieder aufzustehen, weiterzumachen und an sich zu glauben. Nur so erreicht man seine Ziele.
Juni 2025
Allgemeine Informationen
www.liviowenger.ch