Strässle EICHENBERGER
Strässle EICHENBERGER
Was an der Arbeit von Hans Eichenberger besonders auffällt, ist ihre selbstverständliche äussere Erscheinung und der knappe Einsatz der Mittel, mit denen ein Problem gelöst oder eine Leistung erzielt wird. Mit dem Willen zum Einfachen und der Fähigkeit des Vereinfachens und
Weglassens erträgt Hans Eichenberger keine Künstlichkeiten. Schon die Bezeichnung Designer
bedeutet ihm Künstlichkeit. Seine Arbeit ist vielmehr gezeichnet von einer natürlichen, behutsamen Professionalität. Zwischen dem Atelier und dem privaten
Lebensraum bestehen für ihn fliessende Grenzen; also auch keine Hierarchie der Formen und Formgewohnheiten.
Der aufmerksame Beobachter und Besucher erfährt, dass die unzähligen kleinen und grossen Details, Lehrstücke,
Materialproben, die anonymen Gebrauchsdinge und "objets trouvés", die seinen Lebensraum bevölkern, ihn
mehr provozieren und anregen als das Studium der Kunstgeschichte. Sie alle sind Teil einer Formsprache,
die Zweckmässigkeit heisst. In einer Zeit,
in der immer mehr Möbel zum Schaustück und Kunstobjekt uminterpretiert werden, sind die Sitzmöbel von Hans Eichenberger in ihrer vollkommenen Zweckbestimmung nicht nur für den Körper, sondern auch für das Auge erholsam.
Designer: Hans Eichenberger